02: Februar – März 2007

Crest Night Effects – Teil VII

March 31, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Am Montag den 7. Februar 2005 suchte ich dann die Zahnklinik der UW für mein erstes Untersuchungsgespräch auf. Vor der Untersuchung musste ich mir ein Einführungsvideo ansehen. Ich war in einer Gruppe von sechs Personen; drei Männer und drei Frauen.

Im Wartezimmer fielen mir einige Sachen auf, die mich an George, den ich 1997 kennen gelernt hatte, erinnerten. Zum Teil überhörte ich, was die jüngste Frau J. in unserer Gruppe so ziemlich laut an ihrem Handy erzählte. Sie sagte, dass sie in der Schule in Ellensburg angenommen worden sei. Ich war 1997 mit George in Ellensburg gewesen. Auf dem Tisch lag eine Zeitschrift mit dem Titel ‘Aufwiedersehen Hollywood’. Als ich mit George die Stadt Vancouver in Canada aufsuchte, fragte mich George, ob ich mir einen Film anschauen möchte, der auf der Strassse gedreht wird. Da ich allerdings kein Interesse daran hatte, lehnte ich seinen Vorschlag ab. Und hier in diesem Wartezimmer begegnete ich einer jungen Frau, die Ellensburg so laut sagt, dass es nicht zu überhören ist. Zusätzlich lag auf dem Tisch eine Zeitschrift mit dem Hinweis auf Filme. Nach all dem, was ich hier seit über 10 Jahren erlebt habe, weiss ich, dass dieses Vorkommen und viele andere seltsame Geschehnisse nicht mehr nur rein zufällig waren.

Bei der Untersuchung schauten sich dann zwei Frauen meine Zähne an. Dr. W. sagte mir, dass ich kein Aufnahmefall für deren Studentenprogramm sei. Woraufhin ich auch ihr erklärte, dass ich ich ja gar nicht in dieses Programm aufgenommen werden wollte, sondern nur auf Anraten eines Anwalts hier sei. Dieser Anwalt hätte mir geraten, meine Zähne an der UW Zahnklinik untersuchen zu lassen, um zu testen bzw. zu bestätigen, dass Crest Night Effects den Schaden verusacht hatte. Daraufhin gab mir Dr. W. eine Überweisung für die Zahnklinik.

Nachdem ich die Überweisung in der Hand hatte, wurde ich ins zweite Obergeschoss dirigiert, um mir einen Termin bei einem ‘oral’ Zahnarzt geben zu lassen, der den Schaden an meinen vorderen Zähnen feststellen sollte. Mir wurde ein Termin gegeben, an dem einer meiner Schwestern geboren wurde, 22. Februar. Diese Schwester starb 1991. Bis letztes Jahr wusste ich nicht, an welchem Tag sie genau gestorben war. Doch letztes Jahr fand ich heraus, dass sie an dem Tag gestorben war, an dem nach George’s Worten sein Geburtstag war. Aufgrund dieser Sache und vieler anderer, habe ich keine Zweifel mehr, dass viele Geschehnisse nicht nur rein zufällig waren.

Nun, in meinen nächsten Artikeln werde ich weitere seltsame Begegnungen und Ereignisse schildern, die mit diesem Fall zusammenhängen.

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Crest Night Effects – Teil VI

March 28, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Nachdem meine Schwester nach Deutschland zurückgeflogen war, konzentrierte ich mich wieder auf die Augabe einen Weg zur Rechtsfindung zu finden. Daher entschloss ich mich, Anwalt L. telefonisch zu kontaktieren. Das war dann am Freitag, 10. Dezember.

Am Telefon sagte er mir, dass ich den Beweiss führen muss, dass Crest Night Effects den Schaden verursacht habe. Ich erwähnte, dass ein anderer Anwalt mir geschrieben hatte, dass er der Meinung sei, dass ich durchaus einen realisierbaren Klageanspruch hätte, aber aufgrund seines Arbeitspensums könne er meinen nicht vertreten. Die Antwort von Anwalt L. darauf war, “Die benutzen diese Sprache, weil er eigentlich damit ausdrücken möchte, dass ich in Wirklichkeit keinen Anspruch hätte. Die sind unehrlich.” Und er fügte hinzu, dass er seit 34 Jahren in diesem Arbeitsfeld tätig ist. In diesem Moment war ich nicht nur perplex, sondern ich fühlte mich auch unbehaglich, das von ihm zu hören. Es trug sicherlich nicht dazu bei, mein Vertrauen in das Rechtssystem zu steigern.

Anwalt L. hatte eine kraftvolle dominante Stimme und er projizierte eine einschüchternde Personalität. Er fragte mich, welcher Zahnarzt sich meine Zähne angeschaut hatte. Als er hörte, dass ich bei einem Zahnarzt in Vancouver, BC, gewesen bin, sagte er zu mir, “Die Gesetze in Kanada sind anders und es ist teuer ihn hier als Zeuge aufzurufen.” Seiner Meinung nach sollte sich jemand von der Zahnklinik der University of Washington meine Zähne anschauen und bestätigen, dass Crest Night Effects den Schaden verursacht hatte. Er fügte hinzu, ich solle jemand in der “restorative” Abteilung sehen. Allerdings gab er mir keinen bestimmten Namen von jemandem, den ich dort hätte aufsuchen sollen.

Während wir am Telefon sprachen, bat er mich mal am Apparat zu warten, so dass er auf dem Internet überprüfen könne, ob Nebenwirkungen zu diesem Produkt berichtet worden waren. Er nuschelte, dass die Nummer 18 eingestellt worden war und man nun Peroxide verwende. Danach schlug er mir vor, dass ich ihn dann wieder anrufen solle, nachdem ich einen Professor an der UW Zahnklinik konsultiert hatte. Auch er erwähnte, dass ich drei Jahre Zeit hätte, um einen Anwalt zu finden.

Nach diesem Telefongespräch war meine Hoffnung ins Rechtssystem sicherlich nicht gestärkt, aber mir war klar, dass ich damit fortfahren musste, was ich für richtig halte. Daher rief ich bei der UW Zahnabteilung an, um mir bei der Zahnklinik einen Termin geben zu lassen. Ich liess mir erst einmal einen Termin bei der zahnärztlichen Abteilung geben, die Einführungsuntersuchungen macht, da ich ja nicht wusste, wen ich dort aufsuchen sollte. Ich hoffte, dass diese Abteilung mich dann, nachdem ich meinen Fall vorgetragen hatte, an die richtige Abteilung/Person überweisen würde. Mein Termin bei der UW Zahnklinik wurde auf den 7. Februar 2005 festgelegt.

Nun, in meinen nächsten Artikeln werde ich die verschiedenen Begegnungen an der UW Zahnklinik schildern und was danach noch so ablief.

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Crest Night Effects – Teil V

March 27, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Ganz alleine auf mich gestellt ohne jegliche Hilfe oder Unterstützung von qualifizierten Leuten und mit dem Gefühl gemauert zu werden und Steine in den Weg geworfen zu bekommen, nahm ich den Ratschlag der Angestellten bei der King County Bibliothek zu Herzen und wendete mich an die King County Rechtsanwaltskammer.

Anstatt das Büro anzurufen, schrieb ich dem Präsidenten am Mittwoch, 17th September, einen eingeschriebenen Brief, und bat ihn um seinen Rat. Als ich den Brief beim Postamt aufgab, fragte mich die Postangestellte, ob ich eine Benachrichtigung erhalten möchte, wenn der Brief angenommen wird. Da ich nicht daran zweifelte, dass er mir antworten würde, verzichtete ich auf die zusätzlichen Kosten. Ich sagte nur zu ihr, “Er wird mir schon antworten”.

Noch am selben Tag fiel mir im Fitness-Center die November 2004 Zeitschrift des Smithsonian Instituts auf. Die Titelseite lautete “George Washington…Tricks, Lügen und Verleumdung”. Dieser Artikel erinnerte mich daran, dass ich ja selbst die seltsamsten Erlebnisse hier hatte, die ich als Tricks, Lügen und Verleumdung ansehe. Als ich bei der Post den Brief an die King County Rechtsanwaltskammer aufgab, fielen mir zwei Männer auf, die gerade ein Paket einpackten. Auf dem Paket stand “Kühl halten”. Und einer der Männer sah von hinten fast so aus wie jemand, den ich 1997 kennengelernt hatte. Er war leicht zu erkennen, da er kahlköpfig und ziemlich gross war. Da auch damals seltsame Dinge passierten, als ich diese Person kennenlernte, hatte ich das Gefühl, dass es auch hier kein Zufall war, dass fast ein Doppelgänger bei der Post auftauchte und die Zeitschrift mit dem Artikel über George Washington im Fitness-Center lag. Übrigens auch der Name der Person, die ich 1997 kennengelernt hatte, war George gewesen.

Schon am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf von einer Person, die sagte, dass er ein Strafverteidiger sei und dass er meine Telefonnummer von der King County Rechtsanwaltskammer bekommen hatte. Sein Name war S. und er wohnte in Bellevue. Er bat mich, ihm den Fall am Telefon zu schildern. Nachdem ich ihm ein wenig geschildert hatte, unterbrach er mich plötzlich, um einen anderen Anruf anzunehmen. Allerdings meinte er, er würde mich zurückzurufen.

Nach einer Weile klingelte mein Telefon dann wieder, aber diesmal war es die Büroangestellte C. von der King County Rechtsanwaltskammer, die mich anrief. Sie sagte mir, sie hätte dem Anwalt S., der mich gerade angerufen hatte, meine Telefonnummer gegeben. Nachdem ich mit ihr ein kurzes Telefongespräch geführt hatte, rief Anwalt S. wieder bei mir an. Er war an seinem Handy im Auto und sagte mir, dass ich einen anderen Anwalt anrufen solle. Er gab mir denselben Namen, den mir schon die Büroangestellte M. gegeben hatte. Auch er sagte, dass dieser Anwalt sich mit zahnärztlichen Klageansprüchen auskenne.

An diesem Abend erhielt ich auch um 8:45 Uhr einen Anruf von einer Frau, die nach Frau Long fragte. Ich gebe das hier an, da ich sehr oft einen kleineren Transportwagen mit der Aufschrift Long bei einem Nachbar stehen gesehen habe und da ich oft angerufen wurde und man nach Frau Long fragte. An diesem Abend entschied ich mich den automatischen Rückrufdienst anzuwählen, um herauszufinden, wer mich angerufen hatte. Die mir gegebene Telefonnummer war von Little Rock, Arkansas. Daraufhin hatte ich keinen Zweifel mehr, dass dies ein geplanter Anruf gewesen war.

In den kommenden Wochen befasste ich mich mit verschiedenen Aufgaben und widmete mich meiner Schwester, die zu Besuch da war. Daher wendete ich mich erst Anfang Dezember an Anwalt L. Zu dieser Begegnung und den darauffolgenden Ereignissen werde ich in Teil VI und VII berichten.

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Crest Night Effects – Teil IV

March 26, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Nachdem ich die Bevollmächtigungsformulare zur Befragung der Zahnärzte und des Lake Washington Technical College vom Anwalt K. erhalten hatte, suchte ich sein Büro auf, um ihm die Papiere eigenhändig zu übergeben. Das war am Dienstag, 5. Oktober. Er sagte, dass seine Assistentin sowohl die Zahnärzte als auch das LWTC anschreiben würde und deren Antwort würde eine Weile dauern.

Während meines Besuchs dachte ich mir, dass es ihn vielleicht interessieren würde, den Schaden selbst zu sehen. Den Schaden selbst erkennt man aufgrund der Ausrichtung meines Gebisses nicht so schnell. Ich fragte ihn, ob er sich den Schaden anschauen möchte und er bejahte. Nachdem er einen Blick darauf geworfen hatte, sagte er, “Es sieht nicht natürlich aus…Es ist nicht, was sie erwartet haben”.

Ich sicherlich hatte nicht erwartet, dass dieses Produkt meine Zähne kaputt machen wird. Wie schon vorher angemerkt, ich habe schon früher Zahnaufhellungsmittel benutzt und damit nie Probleme gehabt. Allerdings hatte das Produkt, das ich bei Costco gekauft hatte, eine ganz andere Konsistenz. Es war eine zementähnliche Paste, die wie ein aggressives Schleifmittel an meinen Zähnen wirkte.

Nach diesem Treffen wartete ich geduldig auf einen Brief von Anwalt K., der mir mitteilen würde, wie er mir in diesem Fall helfen wird. Ich erhielt seinen Brief am 16. November. Er enthielt auch ein Abschrift von der Akte des LWTC.

Er schrieb, dass er sich gezwungen sehe, mich nicht weiterhin zu repräsentieren, da er der Ansicht sei, dass ich keine guten Chancen hätte zu beweisen, dass Crest Night Effects meine Zähne kaputt gemacht hatte. Zusätzlich deutete er an, dass der Schaden an meinen Zähnen wahrscheinlich schon vor der Anwendung des Zahnaufhellungsmittels existiert habe. Als Grund gab er an, dass meine Zähne nun heller waren, und daher sei mir der Schaden jetzt aufgefallen. Und er schrieb, dass dies nicht für einen erfolgreichen Fall ausreichen würde.

Als ich das las, dachte ich mir, dass er mir ja eigentlich abstritt die Wahrheit zu sprechen (Ich wusste, dass vor der Anwendung von Crest Night Effects dieser Schaden nicht an meinen Zähnen bestanden hatte). Dazu kommt, dass er gar nicht daran interessiert gewesen war, sich das Produkt, das meiner Meinung nach meine Zähne kaputt gemacht hatte, überhaupt einmal anzusehen. Obwohl ich mit rechtlichem Jargon nicht auskenne, fand ich, dass er eine ungebräuchliche Ausdrucksweise für einen Anwalt benutzte. Er schrieb, dass ich mich beklagen würde. Allerdings kenne ich mich mit legalen Ausdrucksweisen nicht aus. Ich erkannte allerdings, dass er den Produktnamen in dem ganzen Brief fehlerhaft geschrieben hatte; es fehlte immer das ‘s’.

Ebenso schlug er mir vor, einem anderen Anwalt zu konsultieren. Was ich dann auch in Angriff nahm. Daher werden sich meine nächsten Artikel mit den Begegnungen befassen, die ich mit einem anderen Anwalt und anderen Zahnärzten hier in Seattle hatte.

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Wortlose Hinweise

March 24, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Bevor ich weitere Ereignisse schildere, die mir widerfuhren als ich Anwälte und Ärzte kontaktierte, die mir bei meinem Produkthaftungsfall helfen sollten, möchte ich ein Erlebnis beim 24Hour Fitness Center in Bellevue erwähnen. Dieses seltsame Erlebnis betrachte ich nicht nur als seltsam, sondern auch Teil einer schrittweisen inszenierten Manipulation mit irreführender und betrügerischer Absicht. Dieses Ereignis trat ein, bevor ich mit dem Anwalt K. zusammenkam.

Am Montag den 6. September ging ich wie üblich zum Fitness-Center, bei dem ich seit einigen Jahren Mitglied war. Dieses Center besuchte ich regelmässig an bestimmten Tagen, worüber Andere Bescheid wissen, die mich kannten.

In diesem Fitness-Center ist ein Bereich angelegt, wo man an ausgewählten Geräten für 30 Minuten trainieren kann. Während ich in dem kleinen überschaubaren Teil trainierte, kam ein Paar vorbei, das wohl so um die 40 war. Beide hatte ich vorher noch nie gesehen und sie sahen ziemlich heruntergekommen aus und irgendwie nicht dazugehörig. Der Mann war extrem fett und hatte einen grossen schwammigen Bauch. Die Frau hatte dunkle Haare mit einigen grauen Strähnen. Sie hatte ein jungenhaftes Aussehen und war viel kleiner als ihr Komplize. Beider Kleiderzustand war alt und abgetragen und beide trugen Sandalen. Den Bauch des fetten Mannes schmückte ein Gürtel, auf dem standen die Worte “gemeinsame Reise”. Sie sahen wahrlich so aus, als ob sie nicht hierhin gehörten.

Allerdings stachen beide nicht nur wegen ihres Aussehens und ihrer Kleidung hervor, sondern auch wie sie sich an den Geräten aufführten. Ich bemerkte, dass der Mann nur ein Gewicht von 55 Pfund (britisches Metriksystem) aufgelegt hatte und das war aufgrund seines eigenen kolossalen Körpergewichts ziemlich lächerlich. Aber wie schon vorher angemerkt, diese Leuten gehören zu einer geplanten Aufführung. Ich entschied mich, als der Mann mir gegenüber die 55 Pfund herunterzog, anzusprechen und sagte daher zu ihm “Sie können doch bestimmt mehr auflegen.” Und er antwortete, “Oh, ich möchte mich nicht verletzten.” Ich dachte mir nur “Was für ein Quatsch”. Diese Leute tauchten auf, um eine Show abzuziehen und nicht-gesprochene Zeichen zur Schau zu stellen. Auch die Frau sprach ich an und sie sagte mir, dass sie gerne zum Spielplatz geht und dort am Affengitter hängt. Als ich sie daraufhin fragte, wie viele Kinder sie hat, antwortete sie “drei im Alter von 15 bis 11.”

Ich war überzeugt, dass diese Leute auftauchten, um mit wortlosen Zeichen etwas anzudeuten. Eigentlich wird diese Methode hier immerzu angewandt. Die Leute sagen einfach nichts, sie stellen nur unausgesprochene Zeichen zur Schau.

Hammer man

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Crest Night Effects – Teil III

March 21, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Sobald ich bemerkte, dass dieses Produkt meine Zähne beschädigt hatte, informierte ich die Firmen, die meiner Meinung nach für den aufgetretenen Schaden verantwortlich sind und auch dafür haften müssten (Proctor & Gamble und/oder Costco), und gleichzeitig berichtete ich diesen Vorfall unter dem MedWatch Programm der FDA Behörde (Food and Drug Administration). Zusätzlich wendete ich mich in Seattle an mehrere Anwälte, die sich mit Produkthaftungsfällen befassen. Doch von denen gibt es nicht so viele. In meinen Briefen beschrieb ich, was mir zugestossen war, und ich fügte auch die Information von dem Zahnarzt aus Vancouver hinzu. Die Antworten, die ich daraufhin erhielt, waren folgendermassen:

I. Am 5. August erhielt ich einen Brief von Anwalt B. Er antwortete, dass ich wahrscheinlich einen realisierbaren Schadensanspruch hätte, aber aufgrund deren augenblicklich behandelten Fälle, könnten sie meine Sache nicht annehmen.

II. Am 19. August erhielt ich eine E-Mail von der Anwaltsfirma P. Die Assistentin schrieb mir, dass ihr Büro nicht an meinem Fall interessiert ist. Der Grund hierfür war, dass bei einem Produkthaftungsfall hohe Kosten anfallen und mein Fall würde warhscheinlich mehr kosten als das, was eine Jury mir als Kompensation zusprechen würde. Daher riet sie mir, mich an einen Anwalt zu wenden, der sich mit Verletzung von (zahnmedizinischer) Berufspflicht befasst, da er vielleicht andere Fälle hätte, die meinem Fall gleichen. Und sie gab mir den Namen (Anwalt L.) und dessen Telefonnummer.

III. Ebenso sprach ich am Telefon mit einem Anwalt C., der nicht auf meinen Brief geantwortet hatte. Nachdem ich nichts von ihm gehört hatte, rief ich sein Büro an. Man sagte mir, dass kein Brief von mir eingetroffen sei. Ich sprach mit einer Person, die mir, nachdem er mich gefragt hatte, was der Zahnarzt vorgeschlagen hätte, sagte, dass er mit seinem Managerpartner sprechen müsse und mich später anrufen würde. Er rief nach 5 Uhr an and sagte, dass sie sich entschieden hätten, meinen Fall nicht anzunehmen. Er fragte mich, ob ich die Begrenzungsfrist für Schadensfälle kenne. Nachdem ich ihm sagte, dass ich diese nicht kenne, sagte er, dass es 3 Jahre sind und dass ich genug Zeit hätte einen Anwalt zu finden. Und er wünschte mir “viel Glück”. Und das habe ich hier oft gehört, nachdem mir keiner helfen wollte.

IV. Am frühen Montagmorgen des 23. August erhielt ich einen Anruf von Anwalt K. Er schlug vor, mit ihm wieder zu konferieren, nachdem einige Ereignisse abgelaufen waren: er schlug mir vor, ihn am 8. September nach dem Tag der Arbeit wieder zu sprechen und nachdem er aus seinem Urlaub von Kanada in Britisch Columbia zurück sei, und nachdem ich einen Reparatur-Kostenvoranschlag erhalten hätte.

V. Zusätzlich erhielt ich vom Anwalt F. die Antwort, dass er nicht in der Lage sei, mich zu repräsentieren. Das war am 27. August. Auch von ihm wurde ich darauf hingewiesen, dass die Ablaufrist in Washington angibt, dass kein Produkthaftungsanspruch mehr erhoben werden kann als 3 Jahre nach Auftreten des Vorfalls oder 3 Jahre von dem Datum an als der Kläger es entdeckte oder unter Ausübung der Sorgfaltspflicht den Schaden und dessen Ursache entdeckte.

Während ich auf der Suche nach einem Anwalt war, der mich unterstützen sollte, fühlte ich mich ziemlich miserabel. Meine Zähne waren mir gerade beschädigt worden und sie waren jetzt sensitiver und taten mir obendrein weh. Hier sei anzumerken, dass die Schmerzen zwar weg sind, aber die Zähne sind immer noch im kaputtenen Zustand.

Währendessen das alles so ablief, versuchte ich mich ein bisschen mehr über das Rechtliche zu informieren. Am Dienstag 17. August entschied ich mich, das King County Gerichtshaus aufzusuchen, um deren Bibliothek aufzusuchen. Ich wollte nachschauen, ob ich hier in der Gegend einen Anwalt finden könnte, der einen Produkthaftungsfall, der von Natur aus meinem ähnelte, erfolgreich vertreten hatte. Da ich allerdings das System nicht kenne und auch ohne jede Hilfe hilfsbereiter Menschen auskommen musste, war dies schon ein grösseres Unterfangen. Die Bibliotheksangestellte gab mir die Telefonnummer von dem Anwaltsempfehlungssservice und eine Telefonnummer, die ich anrufen könnte, falls ich mich über einen Anwalt beschweren möchte.

Hier möchte ich erst einmal anmerken, dass ich die seltsamsten Ereignissse hier in der Gegend von Bellevue/Redmond/Seattle hatte, über die ich mich später auslassen werde. Allerdings möchte ich hier auch schon einmal anmerken, dass es mir so vorkommt, obwohl ich das Rechtssystem hier nicht kenne, dass ich absichtlich abgeschoben wurde bzw. mir zielbewusst nicht geholfen wurde.

An dem Tag als ich die King County Gerichtshausbibliothek aufsuchte, sprach ich auch mit einer Frau vom Büro des Staatsanwalts. Sie sagte mir, dass ich bevor ich mit einem Staatsanwalt sprechen kann, der Staatsanwalt von der Polizei kontaktiert werden muss. Ebenso müsste ich zu dem Rechtsfall eine Numme von der Polizei zugewiesen bekommen. Sie fügte hinzu, dass die Polizei meine Äusserungen nachprüfen müssse, da die ja nicht wüssten, ob sie mir glauben könnten.

An diesem Tag besuchte ich auch die Seattle-Stadtbibliothek. Ich wollte herausfinden, ob sie Artikel über Beschwerden zu Zahnaufhellungsmittel oder entsprechende Gerichtsfälle haben.

Nachdem ich mit dem Anwalt K. am frühen Morgen des 23. August gesprochen hatte, fuhr ich beim LWTC vorbei, um mir meine Röntgenaufnahmen, die ja im Februar von meinem Zähnen gemacht worden waren, geben zu lassen. Die Angestellte sagte mir, dass in der Akte kein Schaden an meinen vorderen Zähnen festgehalten war. B., die Studentin am LWTC, hatte ja meine Zähne äusserst gründlich untersucht und dazu einen Bericht angefertigt. Ebenso wurde das, was B. in ihrem Bericht festgehalten hatte, von einem dort anwesenden Zahnarzt bestätigt. Ich erhielt die Röntgenaufnahmen und von dem Bericht nur eine Standardkopie , die auch andere Zahnärzte erhalten. Ich erhielt nicht eine Kopie von dem ganzen Bericht. Daher machte ich der Angestellten gegenüber die Bemerkung, ob der ausführliche Bericht ausgeliefert wird, falls das Gericht das anordnet. Und sie bestätigte meine Äusserung.

Am 2. September suchte ich dann den Zahnarzt auf, der an meinen Zähnen etwas gearbeitet hatte, als ich noch eine Zahnarztversicherung hatte. Ich suchte seine Praxis nur auf, um einen Kostenvoranschlag für die Zahnreparturkosten zu bekommen. Dr. M. sagte zu mir, dass er nicht bezeugen könne, dass Crest Night Effects der Grund für den Schaden an meinen Zähnen ist, da er meine Zähne für einige Zeit nicht gesehen hatte. Das war mir verständlich und ich hatte auch gar nicht gedacht, dass er etwas bezeugen sollte. Ich antwortete ihm, dass mir schon bewusst ist, dass er über den jetzigen Zustand meiner Zähne nichts aussagen könne, da er mich ja für einige Jahre nicht gesehen hatte und dass ich ihn ja heute auch nur aufsuchte, um einen Kostenvoranschlag für die Reparatur meiner Zähne zu bekommen.

Ich wusste ja, dass ich den schriftlichen Beweis dafür hatte, dass meine Vorderzähne in Ordnung gewesen waren als sie gründlich am LWTC im February/March 2004 untersucht worden waren. Und das war 4 Monate früher gewesen, bevor ich Crest Night Effects auf meine Zähne auftrug. Gegenüber Dr. M. erwähnte ich, dass die Studentin A. beim LWTC und der Zahnarzt in Vancouver ihr Attest dazu geben könnten. Und ich gab ihm eine Kopie von der schriftlichen Beschreibung des Zahnarztes in Vancouver und meine neuesten Röntgenaufnahmen.

Nachdem ich den schriftlichen Kostenvoranschlag erhalten hatte und das Tag-der-Arbeit-Wochenende vorüber war, rief ich den Anwalt K. an. Er meinte, ich sollte Papiere unterschreiben, damit ich ihm die Ermächtigung gebe, dem Zahnarzt in meinem Namen Fragen zu stellen und das er beim LWTC beantragen könne, den ausführlichen Bericht freizugeben. Das war dann Ende September 2004.

Hier möchte ich erst einmal meine Beschreibung von den verschiedenen Ereignissen beenden, die auftraten als ich auf der Suche nach einem Anwalt war, der einen Produkthaftungsschadensfall annimmt. In meinem nächsten Artikel Crest Night Effects, Teil IV werde ich meine Erfahrungen mit Anwalt K. beschreiben.

Zusätzlich sei hier zu bemerken, dass ich in meinem Streben nach Gerechtigkeit zu einem späteren Zeitpunkt den von der Büroassistentin M. empfohlenen Anwalt für zahnmedizinischen Missbrauch und auch andere Zahnkliniken kontaktierte. Über diese Ereignisse werde ich dann in Teil V, VI und VII berichten.

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Crest Night Effects – Teil II

March 13, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Als ich am 20. Juli 2004 in der Praxis von Dr. R. in Vancouver, BC ankam, sah ich dort zwei Männer, die fast so aussehen als ob sie auf der Strasse leben würden. Eine Person hatte ein Bein amputiert und der Andere trug ein T-Shirt mit dem Yin-Yang-Symbol drauf. Ich musste einige Zeit im Wartezimmer warten. Nachdem Dr. R. mich in seinen Zahnarztraum gerufen hate, meinte er, ich hätte so ausgesehen als ob ich in Bedrängnis wäre.

Sobald er sich meine Zähne ansah, sagte er, “Das ist interessant”. Er bestätigte den neuen Schaden und machte davon auch Bilder. Zusätzlich machte seine Assistentin M. auch einen Gipsabdruck. Als der Zahnarzt mich dann entliess, versprach er mir seine Untersuchung schriftlich zukommen zu lassen. Und als ich um die Rechnung für diese Untersuchung bat, meinte er, dass ich für diesen Besuch nichst zu zahlen hätte.

Nach diesem Besuch wartete ich gespannt auf seinen Brief. Aber als dieser bis zum 27. Juli noch nicht eingetroffen war, rief ich in seiner Praxis an. Ich sprach mit einer seiner Vorzimmergehilfinnen. Und die sagte mir, dass sie Computerprobleme hätten, aber der Zahnarzt würde mir noch heute den Brief zuschicken. Ich erhielt dann am 30. Juli ein Päckchen, über dessen Inhalt ich mich zum Teil wunderte.

Es erhielt einen Gipsabdruck von einer anderen Person. Zusätzlich fand ich, dass der Brief teilweise seltsam geschrieben war. Daraufhin rief ich den Zahnarzt an und teilte ihm wenigstens mit, dass ich einen Gipsabdruck erhalten hatte, der nicht von meinem Gebiss sein konnte. Er meinte, ich solle ihn zurückschicken.

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Sobald ich den Brief und ein Bild von dem Schaden an meinen Zähnen erhalten hatte, kontaktierte ich mehrere Anwälte in Seattle, um mir bei meinem Schadensanspruch zur Seite zu stehen.

Während all dies so ablief, traf ich im August eine Freundin aus Deutschland auf der Insel Vancouver. Natürlich zeigte ich auch ihr, wie jetzt meine kaputtenen Zähne aussahen. Ich hätte ja immer noch heulen können. Auch sie war der Meinung, dass die nicht besonders gut aussahen. Am 12. August fuhr ich nach Whistler, um mich dort mit Leuten von den Mountaineers zu treffen. Auf meinem Weg dorthin wollte ich kurz bei der Zahnarztpraxis anhalten, um den falschen Gipsabdruck abzugeben und mir den Gipsabdruck meiner Zähne geben zu lassen. Da ich aber ziemlich spät in Vancouver ankam, entschied ich mich, erst einmal nicht dort vorbeizufahren. Bis heute bin ich immer noch im Besitz des falschen Gipsabdrucks, den man hier auf der Seite sehen kann.

All dies ist kein Grund, dass ich bei meiner Suche nach einem Anwalt, der mich unterstützen sollte, erfolglos war. Und wenn Sie meine Geschichte in Teil III, IV, V und VII weiter verfolgen, können Sie sich selbst ein Urteil dazu bilden.

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Crest Night Effects – Teil I

March 8, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Nachdem ich mir den Zahn in Ordnung hatte bringen lassen, dachte ich mir, es wäre doch auch eine gute Idee, meine Zähne etwas weisser zu machen. Daher kaufte ich mir bei Costco in Kirkland das Zahnaufhellungsmittel Crest Night Effects. Direkt nachdem ich das Mittel Ende Juni 2004 gekauft hatte, wendete ich es auch an. Ich trug die Paste über einen Zeitraum von 2 Wochen auf, bis ich feststellte, dass ich auf dieses spezielle Produkt eine gegenteilige Reaktion entwickelte. Als ich danach Personen kontaktierte (Ärzte und Anwälte), die mich bei meiner Schadensforderung unterstützen sollten, damit ich Proctor & Gamble zur Verantwortung ziehen kann, erlebte ich seltsame Sachen. Diese Geschichte möchte ich allerdings von Anfang an erzählen.

So ungefähr jeden zweiten Abend trug ich eine Anwendung von den 28 Anwendungen, die in der Packung waren, auf meine Zähne auf; grösstenteils nur auf die unteren Vorderzähne, da die fast alle näturlich sind. Schon früher hatte ich gelartige Zahnaufhellungsmittel benutzt und damit nie ein Problem gehabt. Daher kam mir, als ich das Produkt benutzte, auch gar nicht in den Sinn, dass meine Zähne beschädigt werden könnten.

Als ich aber am Mittwoch, 14. Juli 2004, aufwachte, fühlte ich ganz scharfe Kanten an meinen unteren Zähnen sobald ich mit meiner Zunge darankam. Daher schaute ich mir zuerst einmal, nachdem ich aufgestanden war, meine Zähne genauer an. Und was ich sah, konnte ich kaum glauben. Meine Zähne hatten scharfe Kanten, flache Flächen auf der vorderen Oberfläche und an einigen Stellen waren meine Zähne fast auf die Hälfte reduziert. In dem Moment hätte ich heulen können. Ich wusste nicht, dass auch dies der Anfang eines Leidenswegs war, den ich keinem anderen wünsche noch selbst wiederholen möchte.

An diesem Tag fragte ich eine Frau im 24 Fitness Club, was man machen kann, wenn man in Betracht zieht, sich über ein Produkt zu beschweren. Sie sagte mir, dass ich einen Verbraucherrepräsentant beim King 5 Fernsehen anrufen könnte. Was ich dann auch machte, sobald ich wieder zuhause war. Die Verbraucherrepräsentantin zeigte aber keinerlei Interesse. Sie fragte aber nach meiner Telefonnummer. Ebenso schrieb ich noch an diesem Tag einer Person beim Fernsehen, einer Zeitung, einem Anwalt und machte einen Termin mit dem Zahnarzt in Vancouver aus, der meine Zähne zum letzten mal Anfang Juni 2004 in besserem Zustand gesehen hatte. Er gab mir einen Termin für den 20. Juli. Ebenso rief ich die Telefonnummer an, die auf der Packung für Beanstandungen bei Proctor & Gamble angegeben war, und berichtete den Schaden. Die Repräsentantin bei Proctor & Gamble fragte mich nach meinem Alter und sagte mir, dass sie mir den Kaufpreis erstattet und dafür einen Scheck schicken wird. Am selben Abend suchte ich noch meine Nachbarin auf und erzählte ihr, was mir zugestossen war. Sie riet mir, den Scheck nicht anzunehmen und einen Anwalt aufzusuchen. Und das machte ich dann auch. Ich löste den Scheck nicht ein und versuchte einen Anwalt in Seattle zu engagieren, der mir bei einem Produkthaftungsfall zur Seite steht. Dieses Unterfangen zeigte sich aber mit der Zeit als nicht durchführbar.

Am nächsten Tag rief ich zwei meiner Schwestern und eine Person hier in Washington an, um auch ihnen zu erzählen, was mir zugestossen war. Ich brauchte jemanden, der mich tröstete. Aber die Antwort darauf war, dass eine meiner Schwestern mir sagte, dass ich nicht alles ausprobieren solle. Und sie lachte als ich ihr genauer beschrieb wie meine Zähne jetzt aussahen. Zusätzlich sagte sie zu mir “Du bist aber auch ein Pechvogel”. In diesem Augenblick fühlte ich mich verlassen, und die folgenden Monate und Jahre zeigten, dass mein Gefühl mich nicht täuschte. Als ich ein paar Tage später mit meiner Mutter sprach, wurde mir auch von ihr gesagt, dass ich nicht alles, was neu ist wie z.B. Zahnaufhellungsmittel, ausprobieren sollte.

Zum einfacheren Nachverfolgen dieses Erlebnisses werde ich meine Erfahrungen mit verschiedenen Zahnärzten und Anwälten auf mehrere Artikel veteilen mit der Überschrift Crest Night Effects Teil II usw.

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Andere Menschen – Andere Federstriche – Andere Meinungen

March 8, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Zum Lake Washington Technical College Erlebnis möchte ich noch hinzufügen, dass ich das dort Erlebte anderen Personen mitteilte und um deren Meinung bat. Und die fiel zum Teil unterschiedlich aus.

Eine Person meinte, dass ich den Scheck annehmen sollte. Als Grund gab die Person an, dass das College einen Fehler gemacht hätte. Allerdings sollte das nicht offiziell zugegeben werden und deshalb würde mir wenigstens das Geld zurückgegeben, das ich für deren zahnärztlichen Dienst bezahlt hatte. Eine andere Person war der Ansicht, dass ich in einem höflichen Ton zurückschreiben sollte, dass ich mit der Antwort nicht zufrieden sei. Ausserdem sollte ich mich zusätzlich rechtlich beraten lassen.

Da mein Hauptanliegen gewesen war, aufzuzeigen, dass ich sowohl das professionelle Verhalten als auch die Irreführung für unangemessen hielt, dachte ich es würde ausreichen der dafür zuständigen Stelle zu schreiben. Daher wurde der Scheck mit einem höflichen Brief, der meinen Standpunkt enthielt, zurückgesandt. Auf diesen Brief erhielt ich nie eine Antwort.

Aber in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren hatte ich die seltsamsten Erlebnisse hier in der Gegend (Bellevue/Kirkland/Redmond/Seattle). Mittlerweile bin ich zum Schluss gekommen, dass das auch keine Zufälle mehr waren.

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Vancouver, Kanada

March 4, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Nachdem mir ein Loch in den Backenzahn gebohrt und eine Behandlung am Lake Washington Technical College verweigert worden war, entschloss ich mich von einem Zahnarzt in Vancouver, Kanada, behandeln zu lassen.

Ich hatte gehört, dass in Kanada die medizinische Gesundheitsversorgung finanziell tragbarer sei. Und da mein Cousin zu dieser Zeit in Vancouver wohnte, fragte ich ihn, ob er mir dort einen Zahnarzt empfehlen kann. Nachträglich bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich wirklich Geld gespart habe, indem ich mich von einem Zahnarzt in Kanada behandeln liess. Ich musste $1.342 fur eine Wurzekanalbehandlung mit Krone bezahlen. Dazu kommen ja noch die Kosten für die Hin- und Rückfahrerei und die Zeit, die ich benötigte, um dorthin zu kommen.

Der einzige Trost, der mir hier einfällt, ist der, dass ich während meiner Zahnbehandlung mehrmals meinen Cousin besuchte. Da der Aufenthalt meines Cousins in Vancouver begrenzt war–er arbeitet beim Deutschen Konsulat dessen Angestellte alle vier Jahre die Arbeitsstelle wechseln und in irgendeinen anderen Teil der Welt umziehen–machte es mir nicht so viel aus, dorthin zu fahren. Jedesmal wenn ich den Zahnarzt aufsuchte, besuchte ich auch meinen Cousin, der ein guter Gastgeber war.

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Lake Washington Technical College

February 28, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Ich betrachte mein Erlebnis beim Lake Washington Technical College als ziemlich ungegwöhnlich und merkwürdig. Es ist eine Erfahrung, die mich in eine sehr unbehagliche und quälende Situation brachte.

Mein Grund für den Besuch dieser Einrichtung war der, dass die Zahnklinik des Lake Washington Technical College zahnärztliche Dienste zu niedrigeren Gebühren anbietet. Das ist besonders für jene, die keine Zahnarztversicherung haben und alles aus eigener Tasche bezahlen müssen, von Interesse.

Nun, wie kam es dazu, dass ich einen Zahnarzt aufsuchen musste? Am Samstag den 7. Februar 2004 besuchte ich eine Freundin in Fairhaven. Das ist ein kleiner Ort in der Nähe von Bellingham. Auf meiner Rückfahrt passierte mir dann, dass sich eine Zahnplombe löste, während ich Karamelbonbons kaute. Die Plombe blieb einfach in einem Bonbon stecken. Das war der Anfang einer monatelangen Nervenprobe, was mir allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht offenbar war. In diesem Moment war mir nur klar, dass ich einen Zahnarzt aufsuchen musste.

Da ich keine zahnärztliche Versicherung hatte, suchte ich mir eine Klinik, die geringere Gebühren nimmt, aber trotzdem auf gute Behandlung achtet. Daher entschied ich mich, mir bei der Zahnklinik des Lake Washington Technical College einen Termin geben zu lassen. Mein erster Termin wurde auf den 24. Februar 2004 festgelegt.

Als ich zum ersten Mal bei der Zahnklinik eintraf, fielen mir einige Sachen auf, die ich zuerst als zufällig ansah, mit der Zeit jedoch revidierte ich mein Urteil und kam zu einer anderen Einsicht. Bei meinem ersten Besuch hingen weniger Bilder in der Eingangshalle als ein paar Wochen später. Nach etwa 2 Wochen hingen Bilder an der Wand mit der Beschriftung Team 1997. Meine Scheidung war in 1997 gewesen. Bevor ich zum ersten Mal das Gebäude betrat, sah ich einen Mann vor mir hergehen, der so ähnlich aussah wie jemand, den ich 1997 kennengelernt hatte. Er fiel mir nicht nur deswegen auf, sondern auch weil er einen Wagen fuhr auf dessem Kennzeichen der numerologische Wert meines Namens stand. Auf das Thema Namen, numerologiosche Werte und numerologische Mustererkennung werde ich später eingehen.

In der Zahnklinik wurde ich zuerst einmal von einer Zahnstudentin behandelt. Die Behandlung bei ihr erstreckte sich über einen Zeitraum von 2 Wochen. Sie machte Röntgenaufnahmen von all meinen Zahnen und reinigte sie auch. Mit dieser Behandlung war ich auch sehr zufrieden. Um das Problem mit meinem Backenzahn anzugehen, bekam ich einen Termin bei einem der dort tätigen Zahnärzte.

Mein Termin war auf Dienstag, 2. März festgelegt. An diesem Tag bohrte dann ein Zahnarzt ein Loch (entfernte Zahnzement) in meinen Backenzahn, um festzustellen, ob sich unter dem Zahnzement eventuell Zahnfäulnis entwickelt hatte. Nachdem er den Zement entfernt hatte, sagte er zu mir, dass er sowohl Zahnfäule als auch den freigelegten Zahnnerv sehen könne. Und er riet mir zu einer Wurzelkanalbehandlung, bevor der Zahn wieder mit einer Plombe geschützt wird. Da ich keine zahnärztliche Versicherung hatte, wollte ich, dass die bereits vorhandene Plombe wieder einzementiert wird. Und bat den Zahnarzt genau das zu machen. Der machte dann auch irgendetwas an meinem Zahn, allerdings fiel abends um 9 Uhr die Plombe wieder heraus. An der Plombe selbst war gar kein Zement zu erkennen, und ich fragte mich, ob er meine Plombe überhaupt richtig wieder einzementiert hatte. Da ich nun ein ziemlich grosses Loch in meinem Backenzahn hatte, entschloss ich mich, die Klinik am nächsten Tag wieder aufsuchen.

Im Warteraum der Zahnklinik begegnete ich der Assistentin des Zahnarztes, der mir die Plombe angeblich wieder einzementiert hatte. Ich erzählte ihr, was mir am vorhergehenden Abend passiert war, und das es eigentlich so aussieht als ob kaum Zement an der Plombe gewesen ist. Darauf antwortete sie mir, dass sie das nicht wüsste und ich müsste den Zahnarzt fragen. Ich dachte mir nun, dass das auch seltsam ist. Sie war diejenige gewesen, die den Zement gemischt hatte, dem Zahnarzt assistierte und direkt neben meinem Stuhl gestanden hatte. An dem Tag sah ich allerdings nicht den Zahnarzt, der mich am vorherigen Tag behandelt hatte. Stattdessen schaute sich ein asiatischer Zahnarzt meinen Zahn an. Auch er riet mir zu einer Wurzelkanalbehandlung. Der Arzt, der mir die Plombe angeblich wieder einzementiert hatte, hatte zu mir gesagt, dass in der Zahnklinik keine Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt werden, aber der asiatische Zahnarzt sagte mir gerade das Gegenteil. Und mir wurde sogar mündlich als auch schriftlich der Name des Zahnarztes gegeben, der an der Zahnklinik des Lake Washington Technical College Wurzelkanalbehandlungen durchführt. An dem Tag wurde mir auch gesagt, dass die Klinik den Terminkalendar des Arztes nicht zur Hand hätte, und dass ich Mitte März anrufen solle, um mir einen Termin bei diesem Zahnarzt geben zu lassen. Da ich weder die Abläufe noch Praktiken der Klinik kannte und annahm, dass der Zahnarzt eventuell auf Urlaub ist, dachte ich mir nichts weiter dabei und entschied mich die 12 Tage abzuwarten. In der Zwischenzeit versuchte ich ziemlich achtsam mit meinen Backenzahn umzugehen, der ja nun ein klaffendes Loch hatte.

Am Montag, 15. März rief ich dann bei der Klinik an, um mir einen Termin für die Wurzelkanalbehandlung geben zu lassen. Die Büroangestellte sagte mir, dass sie mich in 2 Tagen zurückrufe und mir Bescheid sagen würde, ob der Zahnarzt eine Wurzelkanalbehandlung an meinem Zahn durchführen würde. Das fand ich auch wieder sehr seltsam. Ich hatte doch einen schriftlichen Beleg, auf dem stand, dass dieser Zahnarzt die Wurzelkanalbehandlung machen würde. Nach 2 Tagen rief sie mich an und sagte mir, dass der Zahnarzt keine Wurzelkanalbehandlung an meinem Backenzahn machen wird. Da ich ja weiterhin das klaffende Loch in meinem Zahn hatte, liess ich mir wenigstens für den nächsten Tag einen Termin geben, damit das Loch auf jeden Fall temporär geschlossen wird.

Die Zahnklinik suchte ich dann am nächsten Tag Donnerstag, 18. März wieder auf. Als ich dort war, fragte ich die Angestellte, mit der ich in den letzten Tagen telefoniert hatte, warum der Zahnarzt keine Wurzelkanalbehandlung an meinem Backenzahn machen will, obwohl mir doch etwas anderes gesagt worden war. Sie sagte zu mir, dass er zu ihr gesagt hätte “Der Staat bezahlt mir nicht genug Geld, um an einem Backenzahn eine Wurzelkanalbehandlung durchzuführen.” Und sie fügte hinzu, dass die Institution ja eine Schule sei und ich könnte, falls ich wollte, einen Brief an Olympia/Staatsregierung schreiben

Am späteren Abend entschloss ich mich zwei Personen zu schreiben, die für geschäftsführende Angelegenheiten beim Lake Washington Technical College zuständig sind. In einer kurzen Aufführung schilderte ich, was vorgefallen war.

Die Antwort war ein Scheck für den Betrag, den ich für geleistete Dienste bezahlt hatte. Diesen Scheck konnte und wollte ich nicht akzeptieren, da der Grund meines Schreibens ja gewesen war, aufzuzeigen, dass ich vom Klinikspersonal schlecht behandelt, falsch informiert und auch getäuscht worden war.

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Aussergewöhnliche Vorgänge bei Arztbesuchen

February 17, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Meine nächsten ziemlich ungewöhnlichen Erlebnisse mit Ärzten, Arztkliniken und Arztpraxen erfuhr ich hier im Staat Washington.

Manchmal erlebte ich, dass man mir falsche Informationen gab, eine überdurchschnittlich lange Wartezeit auferlegte und sogar eine Behandlung aus dubiosen Gründen vorenthielt. Manche Behandlung wurde nachlässig durchgeführt, so dass ich zusätzliche Beschwerden hatte. Und nach einer normalen Vorsorgeuntersuchung wurde ich sogar krank, obwohl ich kerngesund gewesen war, bevor ich die Vorsorgeuntersuchung mitmachte.

Meine nächsten Einträge werden sich daher mit einigen von diesen Erlebnissen befassen.

Finsternis

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Zweite Eileiterschwangerschaft

February 14, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Meine zweite lebensbedrohliche Schwangerschaft erlebte ich dann im Herbst 1985. Obwohl die Ärzte mir in Düsseldorf erklärt hatten, dass nach einer Eileiter-Operation die Rate extrauteriner Graviditäten (Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft) generell erhöht ist, erhoffte ich mir eine normale Schwangerschaft. Mein Wunsch nach einem eigenen Kind war so groß gewesen, dass ich bereit war sowohl das Risiko einer Operation als auch einer eventuellen Eileiterschwangerschaft in Kauf zu nehmen.

Es ist ja oft so, dass man sich eventuell für etwas anderes entscheiden würde, falls man schon im voraus wüsste, was genau auf einen zukommt. Da meine nächste intrauterine Schwangerschaft einen anderen Verlauf nahm als die Eileiterschwangerschaft in 1976, war ich gar nicht auf diesen Ablauf vorbereitet und geriet daher wieder in eine lebensbedrohliche Situation.

Bei meiner ersten intrauterinen Schwangerschaft hatte ich einen kontinuierlichen vaginalen Blutverlust. Das konnte man sehen. Bei meiner nächsten intrauterinen Schwangerschaft verlor ich kein Blut. Im Gegenteil bei mir entwickelten sich Zeichen einer Schwangerschaft. Meine Menstruation blieb aus und mein Bäuchlein wurde sogar etwas dicker. Ich dachte schon, dass ich vielleicht schwanger wäre, aber diesmal ohne Komplikationen. Bis ich entweder an einem Freitag- oder Samstagabend ein ungewöhnliches Erlebnis hatte.

Es war an einem Wochenende als meine Schwester Gabi und ihr Mann mich besuchten. Kurz bevor meine Schwester eintraf, fühlte ich solch einen stechenden Unterleibsschmerz, dass ich dachte mein Unterleib würde zerrissen werden. Das seltsame hierbei war, dass ich nach ungefähr 15 Minuten keine Schmerzen mehr hatte, sondern mich sogar ziemlich wohl fühlte. Und daher achtete ich nicht weiter auf meinen Körper. Ich hatte ja auch keinen Blutverlust, was für mich auf jeden Fall ein Warnsignal gewesen wäre.

Nach diesem Erlebnis verlief mein Wochenende ganz normal ohne Schmerzen. Aber dann kam die Überraschung am Anfang der darauffolgenden Woche. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es an einem Montag oder Dienstag war. Es war auf jeden Fall am Anfang der Woche und mein Mann hatte Besuch. Ich selbst war dabei, für uns alle etwas zu kochen. Mein Mann war mit seinem Besuch auf der Terrasse, und ich war in der Küche und kochte für uns das Abendessen.

Es muss so zwischen 5 und 6 Uhr gewesen sein. Als ich mal kurz das Badezimmer aufsuchen wollte, wurde ich im Flur ohnmächtig und fiel zu Boden. Für ein paar Minuten war ich bewusstlos, wachte dann allerdings wieder von selbst auf und schleppte mich erst einmal ins Badezimmer. Danach kroch ich sozusagen ins Schlafzimmer und rief von dort aus eine Freundin an. Der erzählte ich, was mir gerade passiert war. Ulrike, meine Freundin, fragte mich, ob mein Mann da sei. Nachdem sie gehört hatte, dass er da war, sagte sie mir, dass mein Mann mich ins Krankenhaus fahren solle. Und genau das wurde dann gemacht. Die Kocherei war vorbei, und mein Mann fuhr mich ich die Uni-Klinik.

Noch am selben Abend wurde ich notoperiert. Auch diesmal war mein Zustand wieder lebensbedrohlich gewesen. Anstatt dass ich Blut nach aussen hin verloren hatte, hatte sich fast dreiviertel meines Blutes in meiner Bauchhöhle gesammelt und zu einem Blutungsschock und Ohnmacht geführt. Auch in diesem Fall sagte mir der anwesende Stationsarzt, dass ich, falls ich später eingetroffen wäre, es nicht überlebt hätte.

Nach diesen unterschiedlichen Schwangerschaftsverläufen bekam ich eigentlich Angst noch einmal schwanger zu werden. Für mich war das jetzt zu einem lebensbedrohlichen Ereignis geworden, das ich auf keinen Fall noch einmal erleben wollte. Und von nun an sah ich auch ein, dass ich kein eigenes Kind bekommen konnte, da mir die Technologien, die es heute gibt, leider nicht zur Verfügung standen.

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Künstliche Befruchtung (In-vitro-Fertilisation)

February 10, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Nachdem ich einige Jahre verheiratet war und sich mein Kinderwunsch nicht erfüllte, entschloss ich mich zu einer künstlichen Befruchtung. Das war im Jahr 1984. Zu der Zeit war diese Technologie noch relativ jung und es gab nur wenige Uni-Kliniken in Deutschland, wo dieses Verfahren durchgeführt wurde. Als ich aber bei der Frauenklinik der Universität Düsseldorf anfragte, bekam ich dort relativ schnell einen Termin.

Ende Sommer 1984 begann meine Hormon-Behandlung. Anhand von Ultraschall wurde festgehalten, ob sich mehrere Eizellen herausbildeten. Anfangs sah es auch sehr vielversprechend aus. Man stellte fest, dass sich mehrere Eizellen herausgebildet hatten. Mit deren Abpunktion musste allerdings bis kurz vor dem Zeitpunkt der Ovulation abgewartet werden. Kurz vor dem Ovulationstermin wurde dann aber festgestellt, dass fast alle Eizellen schon vorher abgegangen waren. Nur noch ein grösseres Follikel war zu erkennen. Daher riet man mir von einer weiteren Behandlung ab und schlug einen neuen Behandlungsversuch nach ein paar Monaten vor.

Da ich allerdings mittlerweile von einer anderen Patientin gehört hatte, dass sich solch eine Behandlung auf Jahre hinziehen kann, war ich nicht mehr so angetan von dieser Sache. Die Frau, die ich im Sprechzimmer der Frauenklinik kennenlernte, erzählte mir, dass sie sich selbst schon seit ein paar Jahren dieser Behandlung unterziehe und jedesmal hätten sich bei ihr nach einer Hormonbehandlung nicht genug Eizellen herausgebildet. Und sie fügte hinzu, dass es dieses Mal das letzte Mal wäre, dass sie das mitmache. Wortwörtlich sagte sie zu mir: “Wenn es diesmal nicht klappt, suche ich mir einen Job”. Nachdem ich von ihren vielen Misserfolgen hörte, war ich natürlich nicht besonders ermutigt.

Als mir dann mitgeteilt wurde, dass die Behandlung abgebrochen werden musste, da die Eizellen schon vor der Ovulation abgegangen waren, war ich ziemlich entäuscht. Und ich fragte den Arzt, ob es noch eine andere Methode für mich gebe, auf natürliche Weise schwanger zu werden. Da meine geschlossenen Eileiter das Problem waren, schlug der Arzt mir vor, diese zu flicken, damit ich vielleicht doch noch auf natürliche Weise schwanger werde.

Und genau das wurde dann auch gemacht. Man operierte an meinen Eileitern und gleichzeitig wurde versucht, die noch übrig gebliebene Eizelle künstlich zu befruchten. Bei der Operation wurden dann ein grösserer und zwei kleinere Follikel nachgewiesen. Der grössere wurde punktiert und mit dem Sperma meines Mannes zusammengegeben. Doch die Befruchtung dieser Eizelle klappte nicht, da die Eizelle sich nicht mit den Samen verschmolz.

Nach diesem Erlebnis hoffte ich von neuem, dass sich mein Kinderwunsch doch noch erfüllen würde und zwar auf natürliche Weise.

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Fetale Inklusion: Intrauterine Absorption eines Zwillings

February 7, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Bei der in 1976 stattfindenden Notoperation wurde nicht nur eine Eileiterschaft diagnostiziert, die der Grund für die Dauerblutung gewesen war, sondern man entdeckte noch ein medizinisches Phänomen bei mir. An einem meiner Eierstöcke hing ein “vergammelter Zwilling”. Mit diesen Worten wurde mir das damals von einem der chirurgischen Ärzte erklärt. Zusätzlich sagte der Arzt, dass sich an einem meiner Eierstöcke mein eigener Zwilling entwickelt hatte, allerdings wäre dieser frühzeitig abgestorben. Ich kann mich noch erinnern wie der Arzt zu mir sagte, dass man sogar Haare hätte erkennen können.

Solch ein Befund kommt fast immer nur durch Zufall zum Vorschein. Bei mir war es durch die Eileiterschwangerschaft als man mich am Unterleib operieren musste.

Von zusätzlichem Interesse ist hier, dass ich noch von drei anderen Personen gehört habe, wo dasselbe Phänomen entdeckt wurde und die alle aus meinem Heimatort Arenberg stammen. Eine Freundin von mir, sagte mir, nachdem ich ihr das erzählt hatte, dass sowohl bei ihrer Mutter als auch bei ihrem Mann dieses Phänomen festgestellt wurde. Mit ihrer Mutter habe ich sogar schon darüber gesprochen. Und als ich letztes Jahr im November eine alte Klassenkameradin wiedersah, erfuhr ich von ihr, dass auch sie eine andere Frau in Arenberg kennt, wo dieses Phänomen entdeckt wurde.

Mittlerweile bedauere ich es, dass ich meinen Zwilling nie kennengelernt habe, allerdings habe ich wie auch die anderen Glück gehabt, dass wir uns damals nicht zu siamesischen Zwillingen entwickelten.

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Eileiterschwangerschaft

February 5, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Mein erstes lebensbedrohliches Ereignis, an das ich mich bewußt erinnern kann, erlebte ich 1976 in Giessen als ich einen Gynäkologen aufsuchte. Wie ich schon vorher andeutete, ich greife tief in meine Erfahrungskiste.

Zu dieser Zeit erlebte ich eine abnormal lange Menstruation und deshalb suchte ich einen Gynäkologen auf. Der Gynäkologe war ein älterer Mann, allerdings denke ich mir jetzt, dass sein Alter nichts mit seinem grob nachlässigen Verhalten zu tun hatte. Während einer Zeitspanne von 3 Wochen besuchte ich mindestens viermal diesen Gynäkologen, da meine Menstruation nun einmal nicht aufhörte. Jedes Mal, wenn ich ihn sah, sagte er zu mir, dass ich wieder in seine Praxis kommen solle, falls es schlimmer werden sollte.

Zu dieser Zeit war ich eigentlich nur verwundert, dass meine Menstruation so lang andauerte und ich vertraute seinem Urteil. Mein damaliger Freund, der Zahnmedizin studierte, machte sich darüber auch keine Sorgen bis er mich an einem Montagnachmittag leichenblass und fast leblos im Bett vorfand. An diesem Tag wurde sein Argwohn geweckt und er fragte mich, was der Arzt, den ich auch an diesem Tag aufgesucht hatte, mir gesagt hätte. Ich gab die gleichen Worte wieder, die der Arzt mir gesagt hatte “Kommen Sie wieder, falls es schlimmer wird”. Ich war kaum noch in der Lage zu sprechen, da meine Lebensenergie auf einem äusserst niedrigen Stand war.

Glücklicherweisse rief an diesem Tag mein Freund die Universitätsklinik an und bestellte einen Notarztwagen, der mich in die Uniklinik brachte. Noch am selben Abend wurde ich notoperiert und der anwesende Bereitschaftsarzt sagte mir später, dass ich, falls ich eine Stunde später eingetroffen wäre, hätte tot sein können. Während dieser 3 Wochen hatte ich so viel Blut verloren, dass mittlerweile meinem Körper das lebensnotwendige Elixir zum Leben fehlte.

Die vaginale Dauerblutung wurde dadurch hervorgerufen, dass sich eine befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter in einem meiner Eileiter eingenistet hatte und dieser dann irgendwann zerriss. Ein einfacher Schwangerschaftstest hätte damals angezeigt, dass ich schwanger war. Allerdings wurde das von dem Gynäkologen unterlassen. Auch überwiess er mich an keinen anderen Arzt oder ein Krankenhaus, damit ich von einer anderen Person näher untersucht worden wäre.

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Hallo Blogbesucher!

February 4, 2007 by SUM – Ute S Medley.

Wir alle machen nicht-alltägliche Erfahrungen, an die wir uns gerne erinnern oder die wir lieber vergessen möchten.

Memory

Einige sollten berichtet werden, damit Andere aufgrund dieser Informationen bessere Entscheidungen treffen können. Oder um ihnen die Möglichkeit zu geben, uns entweder zu helfen oder zu unterstützen.

Zuerst einmal möchte ich meine Erfahrungen mitteilen, die ich mit verschiedenen Ärzten in Deutschland und hier in Amerika gemacht habe. Einige der Erfahrungen sind sehr erschreckend, da manch ein Arzt mit einer Sorglosig- und Nachlässigkeit seinen Beruf ausübte, was man von einem Arzt ja nicht erwartet. Diese Erfahrungen dienen als Warnsignal nicht jedem mit einem Titel blind zu trauen. Ich werde tief in meine Erfahrungskiste mit Ärzten greifen und mich dann so langsam in die Gegenwart vorarbeiten.

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